Die Entstehung von Verhaltensstörungen aufgrund des Aufmerk ... - cover

Die Entstehung von Verhaltensstörungen aufgrund des Aufmerk ...

Daniela Kapp

  • 23 januari 2008
  • 9783638897983
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Samenvatting:

Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge wird bei 3-5 Prozent aller Kinder ADS – das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom – diagnostiziert. Die Verteilung wird mit 4:1 zu Ungunsten der Jungen angegeben. Es gibt zur Zeit kaum eine andere psychische Störung, die mehr in der öffentlichen Diskussion steht. Die Eltern der Kinder kämpfen gegen extrem belastende, diffuse Alltags- und Erziehungsprobleme. Häufig entstehen daraus Verhaltensstörungen bei den Kindern. Sie haben Ängste, werden aggressiv oder auch depressiv. Die Bezeichnung ADS – Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom – bedeutet keine Diagnose im medizinischen Sinne. Sie „umfasst bestenfalls eine Zustandsbeschreibung des Verhaltens, erfasst bestimmte Auffälligkeiten der Begabungsstruktur oder beschreibt Kindergarten- oder Schulschwierigkeiten des Kindes.“ Diese Beschreibung spiegelt sehr gut die Ratlosigkeit wider, die bei Wissenschaftlern entsteht, wenn es darum geht, ADS einzuordnen – Krankheit oder nicht? ADS äußert sich durch eine verzögerte Entwicklung; u.a. sind Motorik und Sprache oft davon betroffen. Dennoch verfügen diese Kinder über eine normale Intelligenz (ADS gibt es in allen Begabungslagen von hochbegabt bis geistig behindert). Folgt man allerdings den Ansichten Hartmanns, so ist es völlig unangebracht, von Störungen zu sprechen bei Menschen mit ADS. Sie sehen die Welt einfach mit anderen Augen, haben ein anderes Zeit- und Aufmerksamkeitsempfinden, ihre Fähigkeiten könnten sich jedoch voll entfalten, wenn man diese Menschen nur entsprechend ihren eigenen (Konzentrations-)Fähigkeiten leben ließe. Unabhängig von der wissenschaftlichen Auffassung: Fakt ist ganz offensichtlich der vorhandene Leidensdruck, sei es im Alltag oder in der Schule. Es besteht eine nachgewiesene Comorbidität zu aggressiven Verhaltensstörungen, emotionalen Auffälligkeiten, Schulleistungsproblemen und Interaktionsschwierigkeiten in der Familie. Haben die Kinder, bei denen ADS diagnostiziert wird, eine Störung, weil sie „stören“? Liegt eine ernsthafte Erkrankung vor? Diesen Fragen soll im Folgenden nachgegangen werden.

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